Donnerstag, 5. Januar 2017

Kardinal Brandmüller über Details zur Brüderlichen Korrektur


Claire Chretien läßt bei New Catholic Church und für LifeSiteNews Kardinal Brandmüller noch einmal zu den dubia und der möglichen "brüderlichen Korrektur" zu Wort kommen.

"KARDINAL BRANDMÜLLER SPRICHT ÜBER DETAILS EINER MÖGLICHEN BRÜDERLICHEN KORREKTUR DES PAPSTES"

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Kardinal Walter Brandmüller, einer der vier Kardinäle der Papst Franziskus die dubia übermittelten, um zu fragen,ob Amoris Laetitia mit der Katholischen Morallehre vereinbar ist, sagte in einem Interview mit Vatican Insider, daß wenn die Kardinäle dem Papst die "formale Korrektur" erteilen müßten, das wahrscheinlich privat geschehen würde.

Die Kardinäle Raymond Burke, Joachim Meisner, und Carlo Caffarra haben zusammen mit Brandmüller die kurze Liste mit ja-oder-nein-Fragen übermittelt -genannt dubia. Das ist der formale Weg, den Papst um Klarheit über die Lehre zu befragen.

Als der Papst den Kardinälen nicht antwortete, haben sie ihre Sorgen veröffentlicht. Er muß immer noch antworten, obwohl viele Prälaten und päpstlichen Mitarbeiter die vier Kardinäle kritisiert haben.

Burke sagte, daß die Kardinäle eine "formale Korrektur" erwägen, wenn Papst Franziskus die Sorgen der Kardinäle nicht anspricht. Er hat dieses Versprechen im letzten Monat in einem Interview mit EWTN erneuert. Er sagte Raymond Arroyo, daß die Möglichkeit für eine formale Korrektur weiter besteht, weil es "das Standard-Instrument der Kirche ist, um auf eine solche Situation zu reagieren."

Burke deutete in einem folgenden Interview mit LifeSiteNews an, daß eine solche Korrektur "wahrscheinlich irgendwann" nach Weihnachten, Neujahr und Epiphanias stattfinden werde.

In einem Gespräch mit Vatican Insider sagte Brandmüller, daß eine solche Korrektur "in camera caritatis" vor sich gehen werden "im Raum der Barmherzigkeit" und nicht öffentlich.

Burke "sagte nicht" aber Brandmüller sagte, "daß eine mögliche brüderliche Korrektur- wie sie im Galaterbrief 2:11,14 zitiert wird-öffentlich geschehen müsse."

"Ich glaube, daß Kardinal Burke überzeugt ist, daß eine brüderliche Korrektur in erster Instanz in "camera caritatis" vorgenommen werden muß" also privat, sagte Brandmüller.

Er sagte, daß Burkes Kommentar zur formalen Korrektur nicht im Namen der vier Kardinäle gemacht wurde, auch wenn sie seine Gefühle vielleicht teilen. "Ich muß sagen, daß er [der Kardinal] seine eigene Meinung völlig unabhängig ausgedrückt hat, die natürlich von den anderen Kardinälen geteilt werden kann.

Brandmüller sagte, daß die Kardinäle "eine Antwort auf die dubia erwarte, weil das Ausbleiben einer Antwort von vielen innerhalb der Kirche als eine Ablehnung der klaren und ausdrücklichen Treue zur klar definierten Lehre gesehen werden würde."

Kritiker von Amoris Laetitia sagen, daß sie der Katholischen Morallehre widerspricht indem sie die Möglichkeit schafft, die sakramentale Praxis zu ändern und es aktiven und nicht bereuenden Ehebrechern erlauben, die Sakramente zu empfangen. Prälaten wie Kardinal Kasper sagen, daß AL tatsächlich eine solche Änderung erlaubt und daß eine solche Änderung eine gute Sache ist. Andere Bischöfe und Katholische Führer sagen, daß es keinen Weg für Papst Franziskus gäbe, eine derart revolutionäre Veränderung in einer Fußnote ins Werk zu setzen und daß der richtige Weg, "Amoris Laetitia" zu interpretieren ist, sie durch die Linse der Kirchenlehre zu Ehe, Familie, Sexualität und den Sakramenten zu lesen."


Quelle: Claire Chretien, LifeSiteNews, New Catholic Church

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